Das letzte Mal richtig draußen dunkel hatten wir auf der Fähre, seither sind die Nächte zumindest so hell, dass wir uns fragen, warum wir Stirnlampen und Kerzen mitgenommen haben...
Als gestern Abend der Rest der Familie schon schlief, machte ich mich um etwa 22:30 auf zu einem Nachtcache der besonderen bzw. nächtlichen Art.
Kurze Einführung für nicht-Geocacher: Irgendwelche Leute verstecken mehr oder weniger große Kisten auf der ganzen Welt (derzeit über 2 Millionen von Villingen-Schwenningen bis Auckland) und andere versuchen eben diese Anhand von im Internet veröffentlichten Koordinaten zu finden. Es gibt allerlei besondere Arten, beispielsweise Nacht-Caches, bei welchen man mit Taschenlampen Reflektoren folgt, aber hier war es wie geschrieben nicht wirklich dunkel, also: Vom Campingplatz einen guten Kilometer durch typisch finnische Landschaft: Wald und Wasser - klingt natürlich nicht sehr spektakulär, glaube aber mit dem ca. zweistündigem Sonnenuntergang (die Sonne schleicht den Horizont entlang...) sind ein paar schöne Handy-Schnappschüsse entstanden:
Es gibt hier übrigens auch einige Caches, welche auf kleinen Inseln liegen und somit im Sommer per Boot und im Winter per Schneemobil erreicht werden können - naja, vielleicht beim nächsten Besuch! :-)
Ach ja: Noch ein Witz-Kaputtmacher zum Abschluss - kennt Ihr den:
Frage des Witzerzählers: Was heißt Sonnenuntergang auf Finnisch?
Erwartete Antwort, entweder "keine Ahnung" oder "höhö, Helsinki!" - richtige aber garantiert unerwartete Antwort: "Auringonlasku"! :-)
A propos: Was "Ripuli" heißt, verrate ich nicht, aber ich empfehle wärmstens folgendes: https://m.youtube.com/watch?list=PLDw3T4k3eQ-TXJdTrmACiAZxZSvTHWcFp&v=BWYHfjMIY8w
In diesem Sinne: Gute Nacht - es ist 0:20, man kann draußen ohne Licht noch problemlos lesen, aber um 1:55 geht schon wieder die Sonne auf... Und irgendwann sollte man doch mal schlafen! :-)